Über mich

„Pferde sind mein Leben!”

Anita Möschl (geb. Klein) Schon mit knapp sechs Jahren habe ich angefangen zu reiten und - mir mit sechzehn den größten Wunsch erfüllt: ein eigenes Pferd. Es war ein sehr selbstbewusstes Deutsches Reitpony und ließ sich partout nicht von der Koppel holen.

Hier begann mein eigenes Training, um mein Pferd zu verstehen. Fortan beobachtete ich das Verhalten von Pferden intensiver und achtete auf viele Kleinigkeiten. So lernte ich "Wort für Wort" die Pferdesprache. Schon sehr früh arbeitete ich „natürlich” mit den Pferden und stellte erst im Nachhinein fest, nachdem ich Monty Roberts in der Ostseehalle gesehen hatte, dass das was ich da tat sich Joinup nannte.

Es folgte Westernreitunterricht, inbesondere Führtraining, sowie mehrere Kurse bei Sylvia Jäckle. Desweiteren bin ich langjährige Schülerin von Gunda Augustin, einer Ritterin von Bent Branderup. Ich beschäftigte mich intensiv mit den Unterrichtsmethoden von Linda Tellington Jones, Bent Branderup, Pat Parelli, Peter Kreinberg, Nevzerov, Honza Blaha, Gerd Heuschmann, Petra Halder sowie den alten Meistern.

Schließlich machte ich mein Hobby zum Beruf und absolvierte eine Ausbildung zur Pferdewirtin mit dem Schwerpunkt Westernreiten, u.a. bei Helga Hommel.

Die regelmäßige Fortbildung bei namhaften Trainern ist für mich selbstverständlich, die besten Lehrmeister sind und bleiben für mich jedoch die Pferde. Von ihnen lerne ich jeden Tag wie sie denken, fühlen und handeln.

Anita Möschl (geb. Klein)

Über mein Pferd

Kimba Yerriebah

Kimba Yerriebah Der Schwarzschecke auf den Bildern ist mein Pferd Kimba Yerriebah. Sie ist eine blutgeprägte Pintostute und wurde im Jahr 2000 geboren. Im Herbst 2006 kaufte ich sie englisch angeritten direkt vom Züchter. Insgesamt konnte sie zu diesem Zeitpunkt nicht viel.

Kimba ist manchmal right brain extrovert, manchmal left brain extrovert, was meint, sie ist sehr lauffreudig und explosiv. Von ihr habe ich sehr viel gelernt. Immer schon bin ich mit Freude die sensiblen, durchgeknallten Pferde geritten, doch Kimba ist noch einmal eine besondere Herausforderung. Diese Stute zeigt mir immer wieder meine Grenzen auf, so dass ich mir ständig neues Wissen aneignen muss, um ihr gerecht zu werden.

Meine Arbeit mit Kimba begann damit, einen geeigneten Weg zu finden ihr mir meine Führungsposition zu verdeutlichen und diese ihr gegenüber zu festigen. Was sich als schwieriges Unterfangen herausstellte. Sie war sehr emotional und wenn die Emotionen überkochten, war zuerst der Kopf (innerlich) weg und dann die Beine. Sie explodierte regelrecht und lief los. Die ultimative Lösung aus Pferdesicht war- ‘bloß weg’, egal ob ich unten stand oder im Sattel saß. Ihr inneres Gleichgewicht war aus den Fugen geraten. Ich habe mit Ihr viele Übungen gemacht, die Ihr geholfen haben, Ihre Emotionen unter Kontrolle zu halten. Wir sind noch lange nicht perfekt, aber sie folgt mehr und mehr meinen Vorschlägen.

Dieses gemeinsame Lernen bringt uns beiden viel Freude und stärkt unser gegenseitiges Vertrauen.